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Die Traumfee schenkt dir ihren schönsten Traum - eine Geschichte zum Einschlafen

  • Autorenbild: Michael Mücke
    Michael Mücke
  • 28. Sept.
  • 4 Min. Lesezeit
Die Traumfee schwebt über Claras Bett

Es war einmal ein kleines Mädchen namens Clara, das in einem kleinen, verschlafenen Dorf am Rande eines tiefen Waldes lebte. Jeden Abend, bevor sie ins Bett ging, blickte sie aus ihrem Fenster und sah, wie der Himmel langsam in sanftes Blau und Lila überging.


Der Mond begann zu leuchten und die Sterne funkelten wie kleine Diamanten. Es war ein magischer Moment, der Clara immer wieder ein Lächeln auf die Lippen zauberte. Doch an diesem besonderen Abend war etwas anders. Etwas, das Clara noch nie zuvor erlebt hatte.


Es war schon spät, und Clara lag in ihrem weichen Bett, die Augen halb geschlossen. Doch plötzlich hörte sie ein leises, fast unmerkliches Geräusch. Es klang wie das Rascheln von Flügeln, sanft und fast geheimnisvoll.


Neugierig schlich Clara aus ihrem Bett und ging zur Fensterbank, um nachzusehen. Doch als sie hinausblickte, traute sie ihren Augen kaum. Am Himmel flimmerte ein schimmerndes Licht, das sich langsam näherte.


Es war eine zarte, fast durchsichtige Gestalt – eine kleine Fee, die in der Luft schwebte. Ihre Flügel glitzerten im Mondschein, und ihre Kleidung schimmerte wie ein Regenbogen, der sich im sanften Wind wogte.


Hallo, Clara“, flüsterte die Fee mit einer Stimme, die wie das Klingen von Glocken klang. Clara blinzelte überrascht und trat näher ans Fenster.


Bist du die Traumfee?“, fragte sie ungläubig. Die kleine Fee nickte fröhlich und lachte. „Ja, Clara, ich bin die Traumfee. Und ich bin hier, um dir etwas ganz Besonderes zu bringen.


Clara konnte kaum glauben, was sie hörte. „Was möchtest du mir schenken?“, fragte sie neugierig. Die Traumfee strahlte, und ihre Flügel flatterten sanft in der Nachtluft.


Ich möchte dir meinen schönsten Traum schenken, den ich jemals erlebt habe. Einen Traum, der dich mit Freude und Liebe erfüllt, einen Traum, der dir hilft, alle deine Wünsche wahr werden zu lassen.


Clara war ganz aufgeregt. „Wie funktioniert das?“, fragte sie. Die Traumfee winkte mit ihrer zarten Hand, und plötzlich fühlte Clara, wie sich etwas Magisches in der Luft aufbaute. Es war, als ob ein unsichtbares Band sie sanft emporhob.


Schließe deine Augen, Clara, und ich werde dich in meinen Traum mitnehmen.

Clara schloss die Augen und spürte, wie der Boden unter ihren Füßen verschwand.


Ganz langsam und sanft stieg sie in die Luft, die Nacht um sie herum schien zu verschwimmen. Der Wind kühlte ihre Wangen, und sie fühlte sich leichter und freier als je zuvor. Und dann, als sie die Augen öffnete, war sie nicht mehr in ihrem Zimmer.


Vor ihr erstreckte sich eine weitläufige Wiese, die in allen Farben des Regenbogens erstrahlte. Blumen in allen Formen und Größen wuchsen dort, und die Luft war erfüllt von einem süßen, betörenden Duft.


In der Ferne hörte sie das fröhliche Plätschern eines klaren Baches, und das sanfte Rascheln von Bäumen begleitete das Zwitschern von Vögeln, die durch die Luft flogen.


Dies ist der Garten der Wünsche“, erklärte die Traumfee mit einem Lächeln. „Hier ist alles möglich, Clara. Alle Wünsche, die du dir im Herzen wünschst, können wahr werden.“ Clara sprang vor Freude auf.


Kann ich wirklich alles tun?“, fragte sie ungläubig. Die Traumfee nickte.


Ja, Clara, hier sind keine Grenzen. Du kannst fliegen, mit den Tieren sprechen, in den Sternen tanzen oder das Meer berühren. Alles ist möglich.


Mit einem Lächeln sprang Clara vor Freude in die Luft. Doch anstatt wie ein gewöhnlicher Sprung zu enden, fühlte sie sich, als ob sie von einer unsichtbaren Hand getragen würde. Sanft stieg sie höher und höher. „Du fliegst!“, rief die Traumfee begeistert.


Clara sah nach unten und entdeckte, dass sie über den wunderschönen Garten schwebte. Alles unter ihr sah so winzig aus, wie ein kleines Spielzeugland. Die Wiesen, die Bäume, der Fluss – alles war so friedlich und schön.


Komm mit!“, rief die Traumfee, die nun neben ihr herflog. Clara folgte ihr, und sie flogen zusammen über den Garten, über schimmernde Wälder und hohe Berge. Unter ihnen erstrahlte die Landschaft in einem goldenen Licht.


Schließlich landeten sie auf einer wunderschönen Lichtung, die von einem märchenhaften Schloss umgeben war. Das Schloss war aus purem Licht erbaut und strahlte in allen Farben des Regenbogens.


Das ist das Schloss der Freude“, erklärte die Traumfee, als sie Clara an die Tür des Schlosses führte. „Es ist ein Ort, an dem all deine liebsten Träume und Wünsche wohnen.


Die Tür öffnete sich wie von selbst, und Clara trat ein. Innen war es noch prächtiger als draußen: Der Boden war aus poliertem Marmor, und überall hingen funkelnde Kristalle, die das Licht der Sterne widerspiegelten.


In einem der Räume des Schlosses traf Clara auf viele andere Kinder, die ebenfalls in den zauberhaften Traumgarten gekommen waren. Sie lachten und spielten zusammen, tanzten im Kreis und ließen bunte Luftballons in die Luft steigen.


Du kannst auch mit uns spielen, Clara“, rief ein kleiner Junge fröhlich und zog sie zu einem Spielzeughaufen, der aus fliegenden Drachen und schwebenden Bällen bestand. Clara ließ sich von der Freude der anderen Kinder mitreißen und verbrachte eine wundervolle Zeit im Schloss der Freude.


Doch irgendwann spürte sie, dass es Zeit war, sich zu verabschieden. „Es wird bald Morgen“, sagte die Traumfee sanft.


Es ist an der Zeit, deinen Traum loszulassen, damit er sich in deinen Herzen verankern kann.“ Clara nickte, obwohl sie ein wenig traurig war, dass der Traum zu Ende ging.


Aber denk daran, Clara, sagte die Traumfee mit einem liebevollen Lächeln, „du kannst immer wieder in deinen schönsten Traum zurückkehren. Solange du daran glaubst, wird er dich immer begleiten.


Die Traumfee berührte sanft Claras Stirn, und im gleichen Moment fühlte Clara sich wieder in ihr Bett zurückgezogen.


Der Garten, das Schloss, die fliegenden Abenteuer – alles war verschwunden, doch das warme, glückliche Gefühl in ihrem Herzen blieb.

Am nächsten Morgen wachte Clara auf und konnte nicht anders, als mit einem Lächeln aufzuwachen.


Sie wusste, dass der schönste Traum der Welt immer ein Stück von ihr begleiten würde. Und vielleicht, ganz vielleicht, würde sie eines Nachts wieder die sanften Flügel der Traumfee sehen und in ihre magische Welt zurückkehren.


Aber heute, da wusste sie, dass der Traum schon in ihrem Herzen wohnte – ein Traum, der sie für immer begleiten würde. Und mit diesem Gedanken schlief sie wieder ein, glücklich und erfüllt von der Magie der Nacht.


Gute Nacht, Clara.

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