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Das Dino Muttertags Geschenk

  • Autorenbild: Michael Mücke
    Michael Mücke
  • 17. Nov. 2024
  • 3 Min. Lesezeit

Die Dinos schauen über die Landschaft
Das Dino Muttertagsgeschenk

In einem weit entfernten Tal, vor vielen, vielen Jahren, lebte eine fröhliche Dinosaurierfamilie. Es gab Mama Dina, eine liebevolle Triceratops-Mama mit leuchtend grünen Schuppen, und ihre drei Kinder: Toni, der freche Velociraptor, Lilly, die kluge Pterodaktylus-Dame, und Bruno, der tapsige kleine Brachiosaurus.


Die drei Geschwister waren für ihre Streiche bekannt, aber sie liebten ihre Mama über alles. Eines Tages, während sie in der Sonne spielten, sprang Toni plötzlich auf. „Hey, morgen ist Muttertag! Wir müssen Mama ein Geschenk besorgen!“


„Oh ja!“, rief Lilly und flatterte begeistert mit ihren Flügeln. „Aber was schenken wir ihr? Sie hat doch schon alles, was sie braucht!“


„Vielleicht etwas Grosses? Oder etwas Glitzerndes?“, überlegte Bruno, während er versuchte, einen besonders hohen Baum zu erreichen.


Die drei beschlossen, im Tal nach dem perfekten Geschenk für ihre Mama zu suchen. Doch niemand hätte ahnen können, auf welch verrückte Dinge sie dabei stossen würden.


Am nächsten Morgen, als die Sonne über den Bergen aufging, schlichen sich die drei Geschwister aus ihrer Höhle. Sie wollten ihre Mutter überraschen und waren fest entschlossen, das beste Geschenk aller Zeiten zu finden.


„Zuerst gehen wir zu den leuchtenden Blüten auf der Glitzerwiese“, schlug Lilly vor. „Mama liebt Blumen!“


Die Glitzerwiese war ein zauberhafter Ort voller funkelnder Blumen, die im Sonnenlicht glitzerten wie kleine Diamanten. Doch als sie ankamen, stellten sie fest, dass jemand anders schon da war: Rocco der Stegosaurus, der grösste Blumensammler im Tal.


„Tut mir leid, Freunde“, sagte Rocco und wedelte mit seinem stacheligen Schwanz. „Ich habe alle Blüten gepflückt, um meine Sammlung zu erweitern.“

„Oh nein!“, rief Toni. „Was machen wir jetzt?“


„Keine Sorge“, sagte Lilly. „Wir finden etwas anderes!“


Die Dinosaurier liefen zum Vulkan der funkelnden Steine. Es hiess, dass dort die schönsten Edelsteine wuchsen, die man je gesehen hatte. „Mama liebt Schmuck!“, rief Bruno begeistert.


Als sie am Vulkan ankamen, sahen sie die Steine in allen Farben des Regenbogens glitzern. Doch plötzlich begann der Boden zu zittern. Ein riesiger Tyrannosaurus Rex tauchte auf, mit einem glitzernden Helm auf dem Kopf. Es war Reximus der Schatzwächter, der berühmteste Edelstein-Sammler des Landes.


„Halt!“, brüllte Reximus, als die Geschwister versuchten, einen der Steine aufzuheben. „Diese Steine gehören mir!“


Die drei Dinosaurier rutschten schnell den Hang hinunter und rannten davon.

„Das klappt alles nicht!“, rief Toni. „Mama wird uns nie verzeihen, wenn wir ohne Geschenk zurückkommen!“


„Vielleicht gibt es am Muschelstrand etwas?“, schlug Lilly vor.


Am Strand war die Sonne warm, und die Wellen glitzerten im Licht. Die Geschwister fanden eine riesige, funkelnde Muschel. „Perfekt!“, rief Bruno, doch als er die Muschel aufheben wollte, öffnete sie sich – und heraus sprang ein kleiner Wasserdino namens Sprizzi, der darin geschlafen hatte.


„He! Das ist mein Bett!“, quiekte Sprizzi. Die Geschwister entschuldigten sich und zogen weiter.


„Ich hab’s!“, sagte Toni plötzlich. „Mama liebt doch unsere Abenteuer! Warum basteln wir nicht eine riesige Schatzkarte, die all unsere liebsten Orte zeigt?“

Lilly fand die Idee grossartig. „Ja! Wir könnten ihr alle Orte zeigen, an denen wir gespielt und Abenteuer erlebt haben.“


„Aber wie machen wir das?“, fragte Bruno.

„Wir sammeln Dinge von jedem Ort!“, erklärte Toni.


Die drei Dinosaurier kehrten zur Glitzerwiese zurück und fanden einen kleinen, funkelnden Kristall, den Rocco übersehen hatte. Dann gingen sie zurück zum Vulkan und fanden einen winzigen, aber wunderschönen Stein, der zu klein war, um Reximus zu interessieren. Am Muschelstrand fanden sie schliesslich ein kleines Stück schillernden Seetang.


„Das wird grossartig!“, rief Lilly.


Sie kehrten zur Höhle zurück und verbrachten den ganzen Nachmittag damit, die Karte zu malen. Bruno malte die Glitzerwiese, Lilly zeichnete den Vulkan, und Toni fügte kleine Muschelstrände hinzu. Mit jedem Ort klebten sie die gesammelten Schätze an die Karte.


Am nächsten Morgen weckten die drei Geschwister ihre Mama früh. Mama Dina staunte, als sie die riesige Karte sah. „Was ist das?“, fragte sie gerührt.


„Das ist unsere Schatzkarte“, erklärte Lilly. „Sie zeigt alle Orte, an denen wir dich lieb haben!“


„Und diese kleinen Schätze haben wir gesammelt, weil sie uns an die Abenteuer mit dir erinnern“, fügte Toni hinzu.


Mama Dina war so gerührt, dass sie Tränen in den Augen hatte. „Das ist das schönste Geschenk, das ich je bekommen habe!“


An diesem Muttertag hatten Toni, Lilly und Bruno gelernt, dass es nicht die teuersten oder grössten Geschenke sind, die zählen, sondern die, die von Herzen kommen.

Von da an hing die Schatzkarte an der Wand der Höhle, und Mama Dina erzählte jedem, der vorbeikam, von dem besten Muttertag aller Zeiten.


Und wenn sie nicht gerade neue Abenteuer erleben, dann zeichnen die Geschwister noch heute Karten, um ihrer Mama zu zeigen, wie sehr sie sie lieben.


Ende.

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