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Riana und die funkelnden Sterne

  • Autorenbild: Michael Mücke
    Michael Mücke
  • 28. Feb.
  • 2 Min. Lesezeit

Rianna & Lumina


Riana war ein neugieriges kleines Mädchen mit langen braunen Haaren und funkelnden grünen Augen. Sie liebte es, Fragen zu stellen – vor allem über den Himmel, die Sterne und den Mond.


Eines Abends, als sie aus ihrem Fenster schaute, entdeckte sie einen besonders hellen Stern, der immer wieder in verschiedenen Farben leuchtete.


„Mama, warum funkelt dieser Stern so bunt?“ fragte sie.


Mama lächelte. „Das ist ein besonderer Stern, Riana. Man nennt ihn Sirius, und er ist der hellste Stern am Nachthimmel!“


Riana staunte. Sie wollte unbedingt mehr über diesen Stern erfahren. Als sie ins Bett ging, konnte sie nicht aufhören, an ihn zu denken. Plötzlich hörte sie ein leises Klingeln, als ob winzige Glöckchen in der Luft tanzten.


„Riana, Rianaaa! Komm mit mir auf eine Reise zu den Sternen!“ flüsterte eine sanfte Stimme.


Riana rieb sich die Augen. Vor ihr schwebte ein winziges, funkelndes Wesen – eine Sternenfee mit glitzernden Flügeln und einem Umhang aus Mondlicht.

„Wer bist du?“ fragte Riana erstaunt.


„Ich bin Lumina, die Hüterin der Sterne! Ich kann dir zeigen, warum Sterne funkeln und wie sie leuchten.“


Riana war begeistert. Ehe sie sich versah, hielt Lumina ihre Hand, und sie flogen durch das Fenster hinaus – direkt in den funkelnden Nachthimmel!


Sie flogen durch weiche Wolken und vorbei am Mond, der ihnen freundlich zulächelte. Bald erreichten sie einen riesigen, leuchtenden Nebel voller bunter Lichter.

„Willkommen in der Kinderstube der Sterne!“ sagte Lumina. „Hier werden Sterne geboren.“


Riana staunte. „Sterne werden geboren? Wie Babys?“


Lumina lachte. „Ja, fast! Sterne entstehen aus riesigen Wolken aus Gas und Staub. Irgendwann wird es dort so heiß, dass ein neuer Stern zu leuchten beginnt!“


Riana sah sich um. Sie beobachtete, wie kleine Lichtpunkte langsam wuchsen und immer heller wurden.


„Wow! Und warum funkeln Sterne so?“


Lumina zeigte nach unten. „Das liegt an der Luft in unserer Erdatmosphäre. Die Lichtstrahlen der Sterne müssen durch die Luftschichten, und das lässt sie funkeln.“


Riana nickte eifrig. „Das ist ja toll! Aber warum leuchtet Sirius so bunt?“


„Gute Frage! Das kommt daher, dass sein Licht durch verschiedene Luftschichten gebrochen wird, so wie ein Regenbogen in der Sonne!“


Riana drehte sich begeistert in der Luft. „Das ist ja spannend! Aber… was passiert mit Sternen, wenn sie alt werden?“


Lumina zeigte auf einen riesigen roten Stern. „Sie verändern sich! Manche explodieren als Supernova, andere werden zu kleinen weißen Zwergen.“


Riana überlegte. „Dann haben Sterne also auch ein Leben – wie wir!“


„Ganz genau!“ sagte Lumina und lächelte.


Nach einer langen Reise durch die funkelnde Galaxie brachte Lumina Riana sanft zurück in ihr Bett.


„Danke, Lumina! Das war die beste Nacht meines Lebens!“


Lumina lächelte. „Denk immer daran, Riana: Jedes Mal, wenn du zum Himmel schaust, erzählen dir die Sterne eine Geschichte!“


Riana kuschelte sich glücklich in ihr Kissen. Sie wusste, dass sie nie wieder einfach nur Sterne sehen würde – jetzt kannte sie ihr Geheimnis.


Und als sie langsam einschlief, funkelte Sirius draußen in all seinen bunten Farben – als würde er ihr zuzwinkern.

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